Dienstag, 31. Mai 2011

Trekking Cinque Terre Teil 15: Abschied von Ligurien - Pisa - Mailand

Eigentlich war der Weg ursprünglich so geplant, dass er von oben nach unten gegangen wird und anschließend ein kurzer Besuch in Pisa angehängt wird. Der Weg wurde jetzt aber von unten nach oben abmarschiert... Pisa sollte dann trotz des Umweges doch nicht ausgelassen werden - Sturheit siegt...





















Bei einem Café welches auf dem Weg vom Bahnhof Pisa Richtung Stadt führt, ist eine große schöne Grafik an der Wand, anhand derer man sich bei einem kurzen Aufenthalt orientieren kann:


Und nach der Turmbesichtigung ging es über Mailand mit dem Flieger zurück nach Hause. Ein wirklich toller Trip!





Trekking Cinque Terre Teil 14: Camogli - S.Fruttuoso - Portofino - Rapallo

Camogli erfreut den Besucher mit seinen vielen bunten Häusern, die so bunt sind, wie die Häuschen der Cinque Terre. Jedoch sind die Häuser deutlich größer als die, in den Fischerdörfchen. Ein netter Hafen lädt zum Verweilen ein und es gibt die Möglichkeit die anderen Orte an der Küste mit dem Boot anzufahren. Unsere Reise geht zunächst von Camogli mit dem Boot nach S. Fruttuoso. Von dort zu Fuß nach Portofino und von dort zurück mit dem Bus über S. Margerita nach Rapallo.

S. Fruttuoso ist eine kleine, feine Bucht. Im Sommer ist diese wohl ziemlich überlaufen - ich schließe das jetzt einfach mal aus den Postkartenbildern, auf denen kaum mehr der Kiesstrand zu sehen ist. Im Frühjahr hat man die Bucht quasi für sich und die paar Besucher, die mit einem von Bord gehen. Der Weg führt in die Richtung, die man auf dem obigen Bild erkennen kann. Erst über den Kiesstrand und auf der anderen Seite die Treppe hinauf - an einer kleinen Pizzeria vorbei. Dann erstmal nur hoch, hoch, hoch...

Von oben - auf dem Wanderweg nach Portofino, hat man nochmals einen schicken Blick hinab auf die kleine Bucht. Die Beschilderung der Wege ist hier sehr gut!


Der Weg nach Portofino geht oben auf einem schmalen Weg entlang. Der Weg ist nicht besonders steil oder schwierig zu begehen. Nach etwa 1,5 Stunden erreicht man gemütlich das berühmte Portofino.

























Schöne bunte Häusschen, Restaurants und Cafés, sowie teure Modeboutiquen säumen den Platz und die wenigen Gassen. Essen gehen liegt preistechnisch für Portofino noch im Rahmen. Allerdings war der Cappuchino, der teuerste, den ich in meinem Leben getrunken bisher getrunken habe. 4 EURO für eine kleine Tasse, haben mich dann doch sehr überrascht!!!

 


Trekking Cinque Terre Teil 13: S.Margherita - Rapallo


S. Margherita liegt nicht weit von Rapallo entfernt auf dem Weg nach Portofino. Das besondere an der Bucht von S. Margherita ist, dass diese sehr offen zum Meer rausgeht. Der Wind ist hier deutlich zu spüren. Bei schönem Wetter kann man herrlich auf den bereits zurückgelegten Weg, dem Küstenstreifen entlang blicken.


Einige Lokale und Restaurants mit diesem schönen Ausblick auf den Hafen und den kleinen Küstenstreifen laden zum ausruhen ein. Auch ein paar Geschäfte und mehrere Buslinien sind direkt dort. Mit dem Bus kann man weiter nach Portofino oder zurück nach Rapallo fahren. Ein Ticket kann man günstig auch bei vielen Geschäften erwerben.


Trekking Cinque Terre Teil 12: Rapallo und Montallegro del norte


Ankunft am Bahnhof Rapallo. Trotz hübscher Gassen und Gebäude wird die Atmosphäre zunächst durch das Getöse der Autos und Roller auf der Hauptstraße gedrückt. Es wird einem wieder bewusst, dass die Orte bzw. Städte der Küstenlinie aufwärts immer größer werden. Der Hauptstraße entlang gelangt man (nach etwa 45Min.) den Campingplatz Rapallo. Besser ist es mit dem Bus zu fahren. Alle Linien haben ihren Endpunkt direkt vor dem Eingang des Bahnhofs auf einer kleinen Insel mit Kiosk. Am kleinen Hafen in Rapallo kann eine kleine Burg besucht werden, die imposant hervorsteht.


In Rapallo gibt es eine Seilbahn "Franvía", die auf den Berg Montallegro hochführt. Dort oben hat man eine tolle Sicht auf Rapallo, die Küste und die Berge im Landesinneren. Eine hübsche Kirche lädt zum Besuch ein. Daneben beginnen zwei Wanderwege, einmal nördlich und einmal südlich auf dem Kamm von Montallegro.



Der Weg nördlich auf dem Kamm ist kurz (etwa 2 Stunden von der Seilbahnfahrt bis ins Tal zurück), gemütlich, schön und grün. Für einen Familienausflug super geeignet. Diesen Weg kann man auch mal mit normalen Turnschuhen und ohne Wanderstöcke bestreiten. Die Aussicht ist herrlich und befreiend. Zu Beginn des Weges muss man sich aber kurz orientieren, denn die Wegmarkierung ist etwas verwirrend...





Montag, 30. Mai 2011

Trekking Cinque Terre Teil 11: Riva Trigoso und Sestri Levante

Vom Bahnhof in Monéglia fährt die Zuglinie weiter bis Sestri Levante, einem der wenigen größeren Bahnhöfe in der Region. Ein Taxi fuhr mich zum angeblich "nächstgelegenen" Campingplatz in Riva Trigoso, einem kleinen Vorort von Sestri Levante. Der Ort Riva Trigoso ist vernachlässigbar, allerdings ist der Strand sehr schön. Er besteht aus feinem Kies, der weich wie Sand ist, aber die Kleidung sehr viel reiner hält. Außer einer sehr hübschen Bucht ist der Vorteil dieses Strandes auch, dass die meisten Touristen nach Sestri Levante strömen und diesen hier wohl kaum beachten. - Meiner Meinung nach ein echter Geheimtip. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Strand ging der Weg weiter nach Sestri Levante.























Sestri Levante ist ein von Touristen sehr begehrter Ort. Ich bin dort weder hin noch von dort weg gewandert, sondern habe den Ort und die Strandbuchten nur im Vorübergehen besucht. Wie schon gesagt, ist Sestri Levante sehr touristisch angehaucht. Die Ortschaft ist recht hübsch, nette Gassen, Lokale und ein reges Geschäftsleben im Gegensatz zu den vorherigen Örtchen. Die interessante Bucht auf der Halbinsel war leider nur für die Noblesse, die im Schloss oben wohnt, zugänglich. Das hat mich ein wenig enttäuscht, aber dennoch gibt es noch einen sehr großen Strand und eine versteckte, hübsche kleine Bucht für die normale Besucherbevölkerung.